Ausstellung

Das 5. Gebot

Du sollst nicht töten. Was nützen Worte

wenn sie nicht verstanden sind.

 

Protagonisten: Babenberk I Bachner

Schloss Ulmerfeld am 8 November 2016

 

Die Ausstellung " Das 5. Gebot" mit Bildern Skulpturen sowie mediale Projekte. Die ausgestellten Werke sind ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Sie thematisieren das Eigeninteresse der Macht, die Ausbeutung der Menschen im allgemeinen, den Missbrauch der Medien, des Glaubens bis in den Tod sowie die Vernichtung unserer Ressourcen und uns selbst. Die Ausstellung gibt Antworten und noch viel wichtiger, sie wirft Fragen auf.  ( Quelle Fotos www.mostropolis.at )

 

 

Auszug und Erklärung der Poetischen Texten der ausgestellten Objekten von Paul Dav Babenberk

MEDIA OVER PAINTING

Mundtot: Die Macht der Medien sind auch ihre Schwächen.

Aufbau: Zeitungspapier aus aller Welt. Teils übermalt oder in Form von Hieroglyphen, Schriftornamente überschrieben als eigene Bildsprache die ein anderes, vielleicht eigenes Verstehen ausdrücken.

Aussage: Das Übermalen von gedruckter Informationen für „ unserer eigenen Meinung Sensation”. Ist es unsere Blindheit der Umsichtigkeit eigener Gedanken die uns selbst Mundtot macht. Ihre Interpretation von Wahrheit nicht erfassen lassen können und so Manipulationen Raum verschaffen um zu vergessen zwischen den Zeilen zu lesen. Ist es doch ein Augenblick in sich selbst gelebt der dich mächtiger macht als für einen fremden Gedanken/ Aussagen zu lügen. Die Medien haben ihre Macht als unser Sprachrohr. Aber sagen sie immer die Wahrheit? Oder sind sie selbst ein getragenes Hilfsmittel für Macht und Geld. 

MEDIA OVER PAINTING

Acryl, Lack, Kreide auf Zeitung/Textilien 160,5 x 130,5 cm Mundtot / Die Macht der Medien sind auch ihre Schwächen.

MEDIA OVER PAINTING II

Acryl, Lack, Kreide auf Papier/Zeitung 53 x 73 cm Die Macht der Medien. Werbung ist die ertragreichste Wissenschaft

DER KAPITALISMUS FRISST SEINE EIGENEN KINDER

Aufbau: Collage von unten nach oben. Unten, Bildfragmente aus der Geschichte und des Alltags von Missbrauch zur Armut im Auftrag des Kapitalismus . Darüber - Mächtige, skrupellose, verantwortungslos, respektlos gegenüber dem sozialen - verpflichtet dem Kapital, Personen aus der Geschichte bis heute. Ganz oben, das Kapital und seine Instrumente.

Aussage: Wie eine Pyramide unten erdrückend die Armut als Opfer des Gewissenlosen Konsens/ Konsums des Kapitals. Verantwortungslos gegenüber der Menschlichkeit mit Blindheit nur sich  selbst gefällig  .Unterwerfen sie sich selbst dem Kapital und werden zu Sklaven ihrer eigenen Ideologie ? Ist es das Ziel, alles zu besitzen? Ist das, das Ziel einer Gesellschaft? Wie viel Angst muss derjenige haben wenn er alles hat, um dieses wieder zu verlieren!

DER KAPITALISMUSFRISST SEINE EIGENEN KINDER

Collage, Acryl, Lack, auf Textile 149 x 129 cm

DER KAPITALISMUSFRISST SEINE EIGENEN KINDER

Draht verzinktca. 31 x 19 x 40 cm

Was erscheint uns wichtig und was ist richtig?

MEETS

Babenberk trifft verschiedene Meinungen, Aussagen. Aufbau: Großes Farbfeld, das Tiefe und Innigkeit zum Betrachten erzeugt. Mit groben, teils rauen Elementen, die die Narben der Aussagen widerspiegeln und eine Spur eigener Ideologie hinterlassen.

Aussage: In dieser Serie werden Meinungen von diversen Persönlichkeiten aus Vergangenheit oder Gegenwart mit deren von Paul Dav Babenberk gegenübergestellt . Sie können, müssen aber nicht gegeneinander konkurrieren. Vielmehr ist es ein Austausch, der den Betrachter in einen Dialog mit sich selbst verwickeln soll.

BABENBERK MEETS JESUS II

Öl, Acryl, div. Utensilien auf Textilie 140 x 390 cm.

„Oh Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sietun!”Jesus von Nazareth „Warum töten sie dich immer wieder?”Paul DavBabenberk

BABENBERK MEETS ERHARD BLANCK

Acryl, Sand, Zement auf Leinen150 x 100 cm.

Steht die Menschheit am Abgrund,oder schon immer darin. Erhard Blanck*1942 Deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler

„Und wenn die Erde sich aufgetan und alles verschlingt-wir werden wiederkommen, da wir ihre Kinder sind” Paul Dav Babenberk

WEITERE WERKE.

DAS TOTENBEETDER GEISTER UND PHILOSOPHEN

Lack, Acryl auf Textilie 90 x 60cm

Hommage an die Freigeister unserer Ideologie, die für Freiheit in Frieden getötet und auferstanden durch unser Verstehen ihrer Worte.

SILENTIUM XXVI

Acryl auf Leinen140 x 140 cm.

Das Leiden Vieler ,findet ihren Anfang im Tot schweige nder Andern.

DIE FENSTERDER KATHEDRALENI

Acryl, Wachs auf Textilie90 x 70 cm.

Aus Reichtum und Schuldgefühl gemauert. Fundament der vergessenen Toten.

NARBEN DES NICHTS

Öl auf Leinen 50 x 40 cm.

Und sollte sichdie Menschheit selbst vernichten,dem Universum ist es egal.

ALLES WAS IHR WOLLT

Eisen

Warum Freiheit, wenn wir doch den Frieden haben können. Warum Freiheit verhindern, wenn wir doch den Frieden lieben. Nicht die Freiheit - die keiner kennt, sondern der Frieden ist das Streben das jeden Menschen zu einem Atemzug werden lässt. Des Lebens Leidenschaft im Kampf für Freiheit, Liebe, Wahrheit Frieden, um in der Stunde doch nur sich selbst zu sein. Findest du die Freiheit -oder deinen Frieden.

STILLER TOD

Missbrauche nicht deine Gegenwart sonst tötest du unsere Zukunft.

MEIN VOLK BRAUCHTKEIN WASSER -ES BRAUCHT BLUT

Wasserbehälter mit Wasser Wasserbehälter verklebt .Einziger Zugang, die Zerstörung Beider. Verweigerung des Verstandes sozialer Verantwortungslosigkeit .Wir verschütten kein Wasser sondern Blut.

DIE GESCHICHTEREICHT EUROPA SEINE HAND

Draht, Eisen, gepulvert.

Wie viel Geschichte brauchen wir noch, um uns unserer Gegenwart bewusstzu werden.

DIE SIEBEN TODSÜNDEN

Collage, Modelkopf Ensemble diverser Utensilien. Bürgschaft der Generationen.

TODES-SEHNSUCHT NACH DEM LEBEN

Ensemble diverser Utensilien. Der leere Kopf voller Ideen.

DIE VERFÜHRUNG„WHY YOU DO IT”

Soft-Air-Pistole Sind wir verführt und Verführer? Sind wir geblendet und Blender?

DER SOLDAT

Der Soldat stirbt im Feld. Seine Mutter  ein Leben lang und der Verantwortliche für den Krieg ,im Bett.

 

KREUZWEG

Aufbau:

Zwölf Kreuze symbolisieren nicht die religiösen Ziele für ein Politikum,

sondern die ewigen Begegnungen im Leben in alle Richtungen,

in einem gemeinsam getragenen, sozialen Miteinander in der Gesellschaft,

deren Verbundenheit ein bunter Glaube in Gedanken ist.

 Aussage:

Das letzte was der Glaube will, ist dass du ihn tötest.

Religion sollte nie den Gauben an uns selbst töten.

Nicht in der Religion sondern im Glauben findest du deine Wahrheit.

KREUZWEG V oder in alle Richtungen

Form Rohr

Religion sollte nicht dazu beitragen, den Glauben zu töten.

Nicht in der Religion, sondern im Glaubenfindest du deine Wahrheit.

Der gemeinsam getragene Gedanke trägt unseren Atemzug über alle Grenzen

und legitimiert uns unserer Verantwortung.